Parodontitis ist eine weitverbreitete chronische Entzündung des Zahnhalteapparats. Wird sie nicht behandelt, kann sie zu Zahnlockerung und letztlich Zahnverlust führen. Neben der professionellen Behandlung in der Zahnarztpraxis ist die tägliche Zahnpflege entscheidend – insbesondere die Wahl der richtigen Zahnpasta.
Was muss eine gute Zahnpasta gegen Parodontitis leisten?
Plaque-Reduktion: Bakterienbeläge sind die Hauptursache für Entzündungen. Zahnpasta sollte antibakterielle Wirkstoffe enthalten.
Entzündungshemmung: Inhaltsstoffe wie Bisabolol, Zink oder Allantoin beruhigen das Zahnfleisch.
Stärkung des Zahnfleischs: Einige Produkte fördern die Regeneration des Gewebes.
Fluorid: Bietet zusätzlichen Kariesschutz – wichtig bei zurückgehendem Zahnfleisch.
Empfohlene Zahnpasten bei Parodontitis
Laut Stiftung Warentest (2023):
Meridol Parodont Expert – Sehr gut (1,4)
Mit Zinkcitrat zur Beruhigung von entzündetem Zahnfleisch. Besonders wirksam bei Zahnfleischbluten.
Oral-B Pro Science Zahnfleisch Intensivpflege – Sehr gut (1,4)
Klinisch geprüfte Formel für empfindliches und entzündetes Zahnfleisch.
Parodontax Complete Protection – Sehr gut (1,5)
bekämpft Plaque, stärkt das Zahnfleisch – gewöhnungsbedürftiger Geschmack, aber überzeugende Wirkung.
Anwendungstipps für zu Hause
Zweimal täglich sanft putzen – mit einer weichen Zahnbürste.
Zahnzwischenräume reinigen – z. B. mit Interdentalbürsten oder Zahnseide.
Antibakterielle Mundspülungen ergänzen – auf Empfehlung der Zahnarztpraxis.
Regelmäßige Kontrolltermine wahrnehmen – zur professionellen Zahnreinigung und Verlaufskontrolle.
Fazit
Zahnpasta ist kein Ersatz für eine parodontale Behandlung – aber ein wichtiger Baustein der Therapie. Hochwertige Zahnpasten helfen, Bakterien zu reduzieren, Entzündungen zu lindern und das Zahnfleisch zu schützen.
Sie haben Fragen zur richtigen Zahnpflege und zu unserem Prophylaxe Konzept mit der Guided Biofilm Therapy? Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch in Mainz gerne an – wir beraten Sie individuell!
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